Trockene Haut wird oft nur als kosmetisches Problem wahrgenommen, in Wirklichkeit ist sie jedoch ein deutliches Signal, dass der Haut nicht nur Feuchtigkeit, sondern vor allem Lipide fehlen – schützende Fette, die die natürliche Barriere der Haut bilden und den Wasserverlust verhindern. Die Haut fühlt sich dann gespannt, rau, dünner an und neigt leicht zu Schuppung.
Trockenheit kann genetisch bedingt sein, wird jedoch häufig durch äußere Einflüsse verursacht – Heizung, Klimaanlage, kalter Wind oder häufiges Duschen mit heißem Wasser. Ungeeignete Kosmetika (insbesondere aggressive Reinigungsmittel und Peelings) können der Haut ihre natürlichen Öle entziehen. Auch innere Ursachen sind häufig – unzureichende Flüssigkeitszufuhr, eine fettarme Ernährung und hormonelle Veränderungen.
Deshalb erinnert uns trockene Haut daran, nicht nur darauf zu achten, welche Creme wir verwenden, sondern auch darauf, wie wir unseren Körper insgesamt nähren und schützen.
Trockene Haut benötigt Öle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind – Jojoba-, Argan-, Mandel-, Aprikosen- oder Macadamiaöl. In den kälteren Monaten ist Sheabutter ideal, da sie die Haut vor Frost und Wind schützt. Ebenso wichtig sind Inhaltsstoffe, die die Feuchtigkeit in der Haut halten – Hyaluronsäure, Aloe Vera, natürliche Glycerin oder Beta-Glucane. Pflanzliche Extrakte sind äußerst wohltuend; trockene und sogar schuppige, gereizte Haut profitiert von den entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften von Wegerich-, Schachtelhalm- oder Sophora-Extrakt.
Trockene Haut ist in der Regel auch dünner, daher profitiert sie von modernen bioaktiven Inhaltsstoffen, die leicht aufnehmbare Peptide und essentielle Mineralien (Silizium, Magnesium, Kupfer, Zink und Eisen) enthalten. Diese Mineralien werden speziell fermentiert, um ihre Bioverfügbarkeit in den enzymatischen Prozessen der Haut zu verbessern. Sowohl Peptide als auch fermentierte Mineralien stärken die Hautbarriere und wirken als natürliche Wachstumsfaktoren, die der Haut helfen, dichter, stärker und widerstandsfähiger zu werden.
Dazu gehören eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren (Leinsamenöl, Nüsse, Samen, Fisch), Mineralien, den Vitaminen A, E und C, Biotin, Peptiden, Kollagen und Tremella ist.