Dehydrierte Haut ist nicht dasselbe wie trockene Haut – sie kann sogar fettig sein. Der Unterschied liegt im Mangel an Wasser, nicht an Ölen, da die Haut aufgrund einer geschwächten Schutzbarriere Wasser schneller verliert. Es handelt sich nicht um einen dauerhaften Hauttyp, sondern um einen vorübergehenden Zustand.
Jeder Hauttyp kann dehydriert werden. Solche Haut fühlt sich gespannt und fahl an, feine Linien werden sichtbarer, und die Hauttextur kann uneben erscheinen. Die Schädigung der Hautbarriere kann durch viele Faktoren verursacht werden – ungeeignete Kosmetika, Umweltstress, Reinigungsprodukte, Klimaanlagen, Heizung, häufiges Fliegen, Flüssigkeitsmangel oder Stress. Dehydrierung ist oft der Ausgangspunkt vieler Hautprobleme, weshalb sie unabhängig vom Hauttyp als Erstes behandelt werden sollte.
Feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe spielen eine Schlüsselrolle: Hyaluronsäure, Tremella, Aloe Vera, pflanzliches Glycerin, Betain und andere natürliche Extrakte. Pflanzenhydrolate sind ebenfalls ein hervorragender erster Schritt in jeder Feuchtigkeitspflege, da sie die Haut sofort erfrischen und mit Feuchtigkeit versorgen.
Wenn sie nach der Reinigung aufgetragen werden, helfen sie, den natürlichen pH-Wert der Haut wiederherzustellen, was für eine gesunde Schutzbarriere und die Feuchtigkeitsspeicherung unerlässlich ist. Um die Feuchtigkeit einzuschließen, sollten hydratisierende Inhaltsstoffe mit leichten Ölen oder reichhaltigeren Cremes kombiniert werden, die einen schützenden Film auf der Hautoberfläche bilden.
Die Hydratation beginnt von innen – durch ausreichendes Trinken von Wasser, Kräutertees und wasserreichen Lebensmitteln (Obst und Gemüse). Die Zugabe von Elektrolyten – Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium und Chlorid – hilft, das richtige Flüssigkeitsgleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.
Ebenso hilfreich sind Nahrungsergänzungsmittel, die die Hautfeuchtigkeit von innen unterstützen – wie Hyaluronsäure, Tremella, Kollagen, Vitamin C und E, Omega-3-Fettsäuren und Betain. Dehydrierte Haut ist ein Signal, langsamer zu werden – sie braucht Ruhe, Flüssigkeit und weniger Stress. In Kombination mit einer richtig geschichteten Hautpflege – ein Hydrolat, Serum und eine Creme (oder ein Gesichtsöl) – findet die Haut allmählich ihr Gleichgewicht wieder.